Das Schöne daran: Man kann das Design der Lampe den jeweiligen Tisch- und Zimmerformen optimal anpassen.
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Bei einem Bekannten eine Design-Lampe gesehen und die Idee war geboren:
- eine neue Lampe für den Esszimmertisch sollte her
- in der Form dem Tisch angepasst
- flaches Design im Metall-Look
- an dünnen Drähten hängend über dem Tisch schwebend
- mit LEDs - nicht zu kalt, aber auch kein rosa oder grünliches Warmlicht.
Also - das CAD bemüht und eine Form entworfen.
Bei der Formgebung folgt das Verhältnis von Länge zur Breite der Lampe dem Goldenen Schnitt (Leonardo da Vinci, 1492). Der Leuchtkörper ist ein 8mm dünnes Acrylglas, auf der Oberseite mit einer 1,5mm Aluplatte abgedeckt. In die ausgefrästen Vierecke im Glas kommen die LEDs, auf der Oberseite des Glases wird ein dünner Kabelkanal eingefräst. So weit, so gut...
...und ab auf die Fräse. Zunächst das Acryl.
Gut zu erkennen die ausgefrästen Vierecke plus Kanal für die Kabel.
Dann das Alu...
Die beiden Frästeile aufeinander gelegt.
Von oben und von unten.
Als LEDs werden 350mA-LEDs, Warmlicht eingesetzt. Es war nicht einfach, solche LEDs zu finden, die einerseits ein warmes Licht erzeugen und andererseits keinen Grün- oder Rosa-Stich haben. Weiß soll das Licht sein, damit es zum Lesen geeignet ist. Nach einigem Experimentieren ist dies gelungen.
Die Elektrik: Acht weiße LEDs, in Reihe und zwei solcher Stränge parallel geschaltet, werden von einem stabilisierten 24V-Schaltnetzteil versorgt. Der Vorteil dieser Schaltung: Es sind keine Stromquelle oder andere Vorkehrungen erforderlich. Die LEDs konsumieren bei 350mA Strom pro LED zirka 3,3V. Acht Stück an 24V machen also pro LED genau 3V. Der Strom, den sie dabei ziehen, liegt bei zirka 200mA – der Verbrauch der Lampe bei 2 x 0,2A * 24V = 9,6W. Das ist im Vergleich zur Helligkeit recht wenig. Ein weiterer Vorteil dieser Verschaltung: Mit 200mA werden die LEDs allenfalls handwarm – eine lange Lebensdauer wird ihnen damit beschieden sein. Man könnte die LEDs auch mit mehr Strom betreiben, denn mit ihrem Rücken liegen sie an der Alu-Platte der Lampe an, die eine große Kühlfläche bilden. Doch das muss nicht sein: Das von den 16 LEDs erzeugte Licht ist bereits sehr hell.
Die Tischfläche ist selbst bei Tageslicht gut ausgeleuchtet.
...und bei Dunkelheit ist das Licht nicht kalt und gleichzeitig optimal zum Lesen geeignet.
Rund, oval, als Streifen - was immer einem einfallen und zur individuellen Situation passen mag...