Mini Horten-9 V3 (70cm)
Ein kleiner Nuri - scale und super Flugbild!



Daten der V3-Mini-Horten (Styrodur)
- Spannweite 70cm
- Impeller: E-Flite Delta-V 180M (x2)
- Motor: E-Flite BL180M (x2)
- Regler: Arrowind, 1-2s, 7/9A, 4g (x2)
- Akku: 2s/300/25-30C
- Einziehfahrwerk (Sonderanfertigung)
- Abfluggewicht: 94g

Links zu den anderen Horten:
V1 Segler (1,40m und 1,68m) [go...]
V1 Segler (Pusher-Antrieb, 1,40 cm) [go...]
V3 (Schubantrieb) [go...]

Die Idee dazu kam von Jürgen als er eine V3p3 mit 1,68m Spannweite in seiner gewohnten Weise auf Leichtbau für die Halle umbauen wollte und er plötzlich zwei kleine 30er-Impeller von ausgeschlachteten Jet-Modellen in Händen hielt. Die Entscheidung fiel schnell - der Plan der größeren V3p3 wurde herunterskaliert, die Mini-Horten gefräst und dann kamen Jürgens Zauberküste dran. Das Ergebnis klingt super: 94g Abfluggewicht inklusive einem Einziehfahrwerk - wenn das nichts ist?

Und wie fliegt sich die kleine Horten? Handzahm, langsam, zügig, stabil mit schönen Starts und Landungen. Allerdings zeigt auch die kleine Größe bei zuviel Schub Tendenzen zum Eindrehen. Doch Verlängerungsröhrchen wie die größeren Brüder soll die Kleine nicht bekommen - Jürgen setzt den Gashebel dosiert ein und erreicht auch so saubere Flüge.

Bildergalerie:
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Videos (rechte Maustaste, Ziel speichern unter...)
Hallenflug (Messe Sinsheim 2014, 13MB, mp4) [go...]
Hallenflug Intermodellbau 2014 (14MB, mp4) [go...]

Baubericht und Bilder...

Mit zwei kleinen E-Flite-Impeller-Einheiten zu je knapp 13g hat es begonnen... Übrig geblieben aus einem geschrotteten UMX-Modell - und jetzt, wohin damit? Einen anderen kleinen Jet damit bauen? Oder - warum nicht mal eine kleine Horten-9 damit probieren?

Kurzerhand wurde die 1,68m-Version auf 30mm-Impellerdurchmesser herunter skaliert => neue Spannweite = 70cm. Das ist gut - denn das passt als Ganzes auf die Hobbyfräse...

Doch bevor der ganze Aufwand in Angriff genommen wird: erstmal FLZ (von Frank Ranis) bemühen und prüfen, ob bzw. wie das kleine Ding überhaupt fliegen wird. Und? Die Ergebnisse sehen sehr gut aus: bei 100g Modellgewicht rechnet FLZ einen stabilen Langsamflug bei wenig Energieaufwand - was die kleinen Imopeller locker schaffen und auch einen kleinen Akku für lange Flugzeiten ermöglicht.

Also ran an die Sache und das übliche Programm: NC-Daten der Kleinen erzeugen und ab auf die Fräse damit. Mangels Absauganlage eine kleinere Schweinerei...

Hier ist eine kleine Sequenz vom Fräsen... [go...]


Unter- und Oberseite erst schruppen, dann schlichten.

Die Frästeile bleiben erstmal im Rahmen - Karton drum herum und alles zu Jürgen für die weitere Bearbeitung geschickt.

Dort angekommen, die erste angenehme Überraschung: die Impeller passen "saugend" in die gefrästen Öffnungen.

Erste Verteilung aller Komponenten...

Passt alles, wie dafür geschaffen!

Dann wird gebaut... Das Fahrwerk wird ausgetüftelt

...und eingebaut.

Die Kleine lackiert...

kurz vor dem Erstflug.


Das Einziehfahrwerk - erst ausgefahren, dann eingefahren => ist das nicht abgefahren?

Jürgen flog die kleine Horten auf der Modelltech in Sinsheim (21.3.-23.3.2014) und der Intermodell 2014 in Dortmund (Videos s.o.).